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MBOR

Stark für den Beruf

Ziel jeder Rehabilitationsmaßnahme ist, dass Betroffene lernen, mit ihrer Erkrankung und/oder Behinderung zu leben. Fragen, die viele Berufstätige umtreibt, sind: Wie geht es weiter an meinem Arbeitsplatz? Kann ich meinen Beruf noch immer ausüben, was muss ich dafür tun?

MBOR (Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation) ist ein Programm, das genau hier ansetzt. Die Basismaßnahmen der MBOR stehen allen Versicherten der Deutschen Rentenversicherung zur Verfügung, welche die persönlichen und versicherungsrechtlichen Voraussetzungen für eine stationäre oder ganztägig ambulante medizinische Rehabilitation erfüllen. Ausgehend von der individuellen beruflichen Situation werden Angebote zusammengestellt, um den krankheitsbedingten Einschränkungen entgegenzuwirken und die berufliche Leistungsfähigkeit zu stärken.

Zudem werden arbeits-und berufsbezogene Probleme thematisiert. Es wird besprochen, welche Erfordernisse beispielsweise in rücken- und gelenkbelastenden Berufen bestehen, wie beruflich-soziale Probleme entschärft und Stressauslöser vermindert werden können. Bestenfalls lassen sich Betroffene durch das Programm im Erwerbsleben halten oder dauerhaft in ihren Beruf wiedereingliedern.

Wenn jedoch eine Rückkehr in den alten Beruf aufgrund der gesundheitlichen Einschränkungen nicht mehr möglich ist, wenn der Arzt nur noch leichte Tätigkeiten empfiehlt und die berufliche Lebensplanung aus den Fugen zu geraten scheint, auch dann helfen wir unseren Patientinnen und Patienten weiter. Gemeinsam loten wir neue Wege aus, öffnen Türen zu Leistungen beruflicher Rehabilitation (LTA), erkunden Fähigkeiten und Interessen. Unser Kooperationspartner Stephanuswerk Isny ist uns hierbei ein wichtiger Partner. Wir ermöglichen Ihnen noch in der Klinik eine mehrtägige Potenzialanalyse und begleiten sechs weitere Monate nach der Rehabilitation Ihren Weg. Profitieren Sie von langjähriger beruflicher Kompetenz, entwickeln wir gemeinsam eine leidensgerechte berufliche Alternative!

„Betroffene sollten bei der Anreise Unterlagen zur konkreten beruflichen Tätigkeit und Kontaktdaten zum Arbeitgeber bzw. Betriebsarzt mitbringen. Das hilft uns, das Therapieangebot passend zu gestalten.“

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